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US-Studie: MS-Basistherapien sind brutalst überteuert

Die durch immunmodifizierende Medikamente seit den 1990er Jahren erzielten Fortschritte in der MS-Therapie werden zu einem sehr hohen Preis erkauft, befindet eine heute in der Nervenärztepostille Neurology veröffentlichte Studie der University of Rochester. Weiterlesen

50 Millionen nervenkranke Europäer – Tendenz steigend

LISSABON (ENS-Jahreskongress) Laut WHO-Neurology-Atlas leiden etwa 50 Millionen Menschen in der EU an einer oder mehreren neurologischen Erkrankungen – und nach Schätzungen des European Brain Council wird die Erkrankungshäufigkeit in den kommenden Jahren um weitere 20 Prozent zunehmen.
Ein teurer Spass: Aktuellen gesundheitsökonomischen Berechnungen zufolge schädigen neurologische Erkrankungen die europäischen Volkswirtschaften bereits heute jährlich mit 386 Milliarden Euro; via journalMED.
Wollen die uns jetzt die Schuld für die Euro-Krise in die Schuhe schieben?

#PML-Risikoeinschätzung: Patient vs. Arzt

Eine Studie aus dem Jahr 2009 zeigt, dass Tysabri-Patienten ähnliche Kompetenzen im Umgang mit Zahlen und Risiken haben wie Ihre Ärzte. Das UKE-Hamburg hat das in der Studie verwendete Merkblatt zum PML-Risiko (aktualisiert) sowie  Kontrollbögen zum Ausfüllen für Patienten und Ärzte jetzt onlinegestellt. Mal sehen wer gewinnt.

Tysabri: Statistisches PML-Risiko (März 2010 vs. Mai 2011)

Die Darstellung beruht auf den zum 4. Mai 2011 von Biogen Idec bestätigten 124 PML-Fällen und den Anwenderzahlen vom 31. März 2011. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden laut Unternehmens-angaben insgesamt weltweit etwa 83.300 Patienten mit Tysabri® (Natalizumab) behandelt:

Da die Zahlen sich laufend verändern, handelt es sich um eine Momentaufnahme. Aufschlussreicher ist der Vergleich mit früheren Datenreihen. Weiterlesen

ECTRIMS: Biogen & Elan präsentieren Daten zum PML-Bluttest

GÖTEBORG ECTRIMS Biogen Idec & Elan Corporation präsentieren neue (?) Daten, die den potenziellen klinischen Nutzen eines derzeit erforschten Tests zur Erkennung von JC-Virus-Antikörpern in Humanplasma oder -serum bestätigen. Der Test ist eine mögliche Methode zur PML-Risikobewertung für Tysabri-Patienten; via business wire.
Von einem konkreten Procedere zur PML-Prophylaxe scheinen wir aber noch weit entfernt – oder interpretiere ich das falsch?