Archiv der Kategorie: Beforschung

Rekombinantes humanes Wachstumshormon zur Remyelinisierung?

LEIPZIG Um die Reifung remyelinisierender Oligodendrozyten bei MS zu fördern, wird in einer Studie des Translationszentrums für Regenerative Medizin rekombinantes humanes Wachstumshormon appliziert, welches die Produktion von IGF-1 stimuliert. IGF-1 ist als wichtiger Faktor in der Oligodendrozytenreifung bekannt. Ziel der Untersuchung ist es, erste Daten zur Wirksamkeit von IGF-1 auf die Remyelinisierung zu erheben; via TRM-Leipzig.

Histamine?

MAILAND Neben seiner zentralen Rolle bei Allergien ist der Neurotransmitter Histamin möglicherweise auch an der Pathogenese der multiplen Sklerose beteiligt. Zumindest im EAE-Mausmodell schwächt Histamin die Proliferation von autoreaktiven T-Lymphozyten und des Zytokins Interferon-Gamma in den Myelinscheiden ab; via ärzteblatt.
[Histamine regulates autoreactive T cell activation and adhesiveness in inflamed brain microcirculation]

Fibrin-Ablagerungen im Gehirn

WÜRZBURG/MÜNSTER Im Gehirn von MS-Patienten fand Christoph Kleinschnitz von der Universität Würzburg gemeinsam mit Sven Meuth und Kerstin Göbel von der Universität Münster Ablagerungen von Fibrin und dessen Vorstufen. Fibrin ist das Endprodukt der Blutgerinnung. Vermutlich sind diese Stoffe an den frühen Nervenschädigungen beteiligt.
Mit Hilfe neuartiger Hemmstoffe der Blutgerinnung wollen die Forscher jetzt versuchen, Entzündung und Untergang der Nervenzellen abzumildern; via uk-würzburg.