Arzt-IV: Regelsatzerhöhung eine Verhöhnung

BERLIN/M�NCHEN/STUTTGART Nur läppische 120 Millionen Euro mehr – damit steigt das durchschnittliche monatliche Einkommen im Jahr 2011 gerade mal um rund 600 auf etwa 14.200 Euro – nach Abzug aller Praxiskosten, jedoch vor Steuern und Sozialbeitr�gen.
Wer soll denn davon menschenwürdig leben, Herr Rösler?

7 Gedanken zu „Arzt-IV: Regelsatzerhöhung eine Verhöhnung

  1. Wolfgang Weihe

    Ich kann die Zahlen immer noch nicht glauben! Verdienen niedergelassene Ärzte wirklich so viel? Auch Neurologen? Welche Ausgaben und Risiken haben sie noch, die vielleicht unberücksichtigt bleiben?
    Wenn es tatsächlich so wäre, wie diese Zahlen nahelegen, dann würden niedergelassene Ärzt verdammt viel verdienen. Nach meinem Geschmack viel zu viel.

    Wolfgang Weihe

  2. Luna

    Ja, das ist natürlich mehr als ein Notgroschen, aber unter wirklich „viel“ stelle ich mir dann doch noch andere Summen vor.

  3. Alexander Otto

    @ W.W.

    Die Honorare der niedergelassenen Ärzte haben in den letzten Jahren im zweistelligen Prozentbereich zugelegt, während die Reallöhne der Normalbevölkerung maximal noch stagnierten [dazu auch …]. Das Dauergejämmer aus der deutschen Ärzteschaft klingt für den Otto-Normalbüger dann doch eher wie aus einem Paralleluniversum. Auch was ich aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis und aus steuerberaterlichen Quellen so kenne, ist alles, bloß keine Armut. Vielleicht täte ja etwas Demut der Branche jetzt gut. Schließlich geht der Krug nur so lange zum Brunnen, bis er zerbricht.

  4. Fritz

    > Schließlich geht der Krug nur so lange zum Brunnen, bis er zerbricht.

    Jo, Manni Krug müßte angesichts der galoppierenden Ärzte-Armut sicher auch brechen…

    Ciao, Fritz

  5. arztbashing-anallemrumnörgel-seite

    @ Fritz,

    schämt der Herr Krug sich denn nicht mehr fürs T – ralla, tralla, la …???

    Auch schön, wie die unglückseelige Chefarztfrau im DMSG-Forum wegen der verarmten Landärzte angegangeen wurde: „und wie peinlich ist das überhaupt. nun muss die chefarztfrau schon mit kruden pressemeldungen reklame für ihre myelounge machen.läuft wohl nicht mehr so mit den zugriffen auf die arztbashing-anallemrumnörgel-seite.“

    arztbashing-anallemrumnörgel-seite
    … sehr famos.

  6. Wolfgang Weihe

    @luna:
    Was darf ein Arzt verdienen? Eine wirklich interessante Frage. Wenn ich spontan antworten müsste, würde ich sagen, ein normales Arzt sollte durchschnittlich 5.000 € pro Monat verdienen und vielleichr ein sehr guter Arzt 10.000. Vielleicht ein Tierarzt, der immer gebissen wird, oder ein Zahnarzt, der in gebeugter Haltung in offene Münder oder Löcher in Zähnen schauen muss, mehr…
    Aber über 12.000 € scheinen mir zuviel zu sein! Damit meine ich keine Neid-Debatte, sondern etwas, was der aristotelischen Mesotes-Lehre nahe kommt – also Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit. Ich bin einem Arzt gegenüber, der zuviel verdient, misstrauisch. Ich würde sagen, er könnte unehrlich sein. Und er soll bloß keinen Mercedes und keinen BMW fahren. Aber ich weiß, dass der normale Patient anders denkt.

    W.W.

  7. Pingback: myelounge » Wenn das Hirn in REHA müsste,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.