Noch mehr Neues aus dem RebiCLUB: die Adhärenzmaschine

RebiSmart ist die erste und einzige Injektionshilfe im Bereich der Multiplen Sklerose, die Datum, Zeitpunkt und Dosierung jeder verabreichten Injektion abspeichert. Die Aufzeichnung der verabreichten Dosen kann auf einen PC geladen und dort von der MS-Nurse betrachtet werden.

In einem nächsten Schritt ist ein direkter Daten-Uplink zu Merck/Serono geplant. Spezielle Adhärenz-Teams werden dann bei Nicht-Injektion, um die Therapie-Treue des Patienten zu gewährleisten, sofort unterstützend eingreifen.

Darüber hinaus ermöglicht die Übertragung der Daten ins zentrale Patientenregister nicht nur die Evaluierung von Behandlungsergebnissen im Bereich der Multiplen Sklerose, sondern auch die Identifikation von notorischen Therapie-Verweigerern.

Solche Personen sollten dann durch ihre Krankenversicherung einem therapeutischen Sanktions-Regime unterworfen werden. Durch erhöhte Beitragssätze, Zuzahlungen oder allgemeine Behandlungs-Sperrfristen schützt sich die Versichertengemeinschaft dann vor den teuren Spätfolgen eines eigenmächtigen Therapie-Abbruchs; via presseportal.

9 Gedanken zu „Noch mehr Neues aus dem RebiCLUB: die Adhärenzmaschine

  1. rdo

    Da musste ich doch beim Lesen dieser Zeilen unweigerlich aufs Datum schauen, gleich nachdem ich mich am Kaffee verschluckt habe.

    Merken die es eigentlich noch?!

  2. Alexander Otto

    Ups …. da hast du meine Umzugskisten gefunden ;). Der Blog hier wird irgendwann die neue Heimat der alten myelounge. Das Datumsdings verstehe ich aber nicht. Kaffee!!!!!!

  3. Alex

    Hab gerade das Video gesehen.

    Wie g..l ist das den ? R2D2 macht weniger Geräusche!

    1:46 Min um sich zu spritzen,
    dass bedeutet für mich nach 50 Jahren Therapie,
    effektive 445 Stunden verlorene Lebenszeit (ca.19 Tage ohne Nebenwirkungen),

    SORRY, das ist mir zu lang 😉

  4. Estel

    Hey Alex..
    Es gibt bestimmt jede Menge Argumente gegen das Ding und gegen Betaferon insgesamt, aber die Zeit..?

    Ich benutze das Teil und das Spritzen dauert 30 sec maximal. Auf dem Video sieht man eher so die Ersteinrichtung des Teils..
    Manuell Spritzen dauert länger, weil man da ja die Spritze aus dem Kühlschrank holen muss!
    Das nervige Fiepsen kann man ihm auch abgewöhnen. 😉

    Schlimm finde ich eher die Datenpetzerei und die Tatsache, dass Rebif in Patronen für das Maschinchen 100! € mehr kostet, als in Fertigspritzen.

  5. Alexander Otto

    Was, die Munition für das Ding ist auch noch teurer? Irre – und vermutlich passen preisgünstige Reimporte wegen der nervigen Labels nicht ins Magazin.

    PS: Klar, für Leute mit Pfotenproblemen ist so ein Gerät sicher eine echte Daseinserleichterung, also nicht beleidigt sein.

  6. Estel

    Für das kleine Wunderwerk der Technik gibt es noch keinen Reimport 😉

    Die Logik von Merk Serono ist doch bestechend… Der Patentschutz für Rebif ist abgelaufen. Wie kann man also einen Neurologen davon abhalten preiswerte Reimporte oder – schlimmer noch günstigere Präperate der Konkurrenz wie Extavia zu verordnen?

    Wir werfen so ein Ding wie den Rebismart auf den Markt und sorgen dafür dass möglichst viele Patienten das Ding auch wollen. Die Ampullen gibt es dann eben nur bei Merck Serono und der Patient besteht beim Doc drauf, dass er nur mit dem Gerät klarkommt. Der Doc verordnet das Zeug, der Rubel rollt und alles ist gut.

    Für mich war das Argument für das Gerät übrigens, dass die Patronen zwei Wochen ausserhalb des Kühlschranks gelagert werden können.

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